Espressomaschinen: Test & Vergleich (12/2024) » Top 5
Espressomaschinen werden auch Siebträgermaschinen genannt. Mittels hohem Druck können Espressomaschinen besten Espresso und Kaffee brühen. Für den Betrieb einer Espressomaschine benötigt es etwas Arbeit. Das Tampern gehört genauso dazu, wie die Einstellung von Brühdauer und Brühtemperatur. Je nach Modell und Preisklasse lassen sich mehr Parameter an der Espressomaschine einstellen.
Unsere Kaufempfehlung für Espressomaschinen
De’Longhi Dedica Style EC 685.BK
- SCHMALES DESIGN: Die Espressomaschine ist lediglich 15 cm breit und passt mit...
- THERMOBLOCK-HEIZSYSTEM: Bereiten Sie Espresso mit immer genau der richtigen...
Die De’Longhi Dedica Style EC 685.BK ist eine gute Option für Einsteiger. Sie ist nicht nur leicht zu bedienen, sondern benötigt auch nur wenig Stellfläche.
Klarstein Passionata 20
- STARTE MIT EINEM KAFFEE: Unsere Espressomaschinen brühen 1 oder 2 Espressi, die...
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Die Klarstein Passionata 20 ist eine günstige Espressomaschine im Einsteigerbereich. Sie sieht optisch sehr edel aus. Dank des gebürsteten Edelstahls verleiht sie dem Gerät einen ins Auge stechenden Glanz. Mit dieser tollen Optik ist sie garantiert in jeder Küche ein Highlight.
SAGE SES875 the Barista Expres
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- Integriertes Präzisionsmahlwerk: Das integrierte Mahlwerk mit 16...
Die Barista Expres Espressomaschine von Sage gehört der Mittelklasse an. Die Maschine verfügt über ein eigenes Kegel-Mahlwerk mit welchem man die Menge dosieren kann. Des Weiteren kann sie neben einem einfachen auch doppelte Espresso zubereiten.
WMF Lumero Siebträger Espressomaschine
- Espresso maßgeschneidert für jedes Zuhause dank einfacher Einstellung der 3...
- Formgebung und Größe wurden speziell an das Design der WMF Lumero...
Die WMF Lumero Espressomaschine arbeitet mit 1400 Watt und 15 bar Pumpendruck. Damit ist ein schnelles Aufheizen in nur 30 bis 40 Sekunden gewährleistet. Das integrierte Thermoblock-Heizsystem sorgt für konstante Temperaturen während des Brühvorgangs.
Solis Espressomaschine
- KOMPAKTE ESPRESSOMASCHINE - Mit Manometer, Dampf-/Heißwasserdüse,...
- MEHRERE PROGRAMME - Erinnerungsfunktionen, Vorbrühfunktion für perfektes...
Die Solis Espressomaschine eignet sich für Anwender, die nach dem besonderen etwas suchen. Das kompakte Gerät ist nur optisch, sondern auch technisch auf dem neuesten Stand. Neben einem Manometer, hat die Solis Espressomaschine ebenso einen PID-Regler, sowie eine Dampflanze integriert.
Laut unserer Recherche konnten wir bei Stiftung Warentest (www.test.de) einen Espressomaschinen Test finden. Das Verbrauchermagazin hat im November 2019 insgesamt 56 Espressomaschinen getestet. Ebenso konnten wir beim deutschen ETM-Testmagazin (www.etm-testmagazin.de) einigen Tests verschiedener Espressomaschinen finden. Wir haben daher Informationen aus den Tests zusammengetragen und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen. Stiftung WarentestEspressomaschine bei Stiftung Warentest
Ratgeber: Relevante Fragen und Antworten für den Kauf von Espressomaschinen
Was ist eine Espressomaschine?
Eine Espressomaschine ist ein Gerät zum schnellen Brühen von Kaffee oder anderen Kaffeespezialitäten. Im Gegensatz zum Vollautomaten, ist die Zubereitung meist aufwendiger. Allerdings sind die Ergebnisse oftmals besser.
Bei einer Espressomaschine muss der Siebträger manuell befüllt werden. Dabei kommt Kaffeepulver zum Einsatz, welches erst kurz zuvor gemahlen wurde. Während des Brühvorgangs wird das Kaffeeextrakt bei hohem Druck herausgelöst. So gelangen nur die besten Aromastoffe in der Tasse.
Wer ein echten italienischen Genuss Zuhause oder im Büro trinken möchte, kommt nicht um die Anschaffung einer Espressomaschine herum.
Vorteile
- Echter Espressogenuss
- Kann verschiedene Sorten Espresso brühen
- Viele Einstellmöglichparameter
Nachteile
- Manuelles Befüllen des Siebträgers
- Aufwendige Reinigung
Was muss man für eine gute Espressomaschine in etwa ausgeben?
Guten Espressogenuss gibt es bereits für um die 50 Euro. Allerdings weisen diese Art von Espressomaschinen nur Basisfunktionen auf. Bessere Modelle kosten zwischen 150 und 300 Euro. Für hochwertige Geräte solltest du mindestens 500 Euro ausgeben.
Dafür erhältst du ein langlebiges Gerät mit vielen Einstellmöglichkeiten. Die Faktoren Druck und Wassertemperatur sind für einen guten Espresso ausschlaggebend. Bei professionellen Geräten ist eine Anpassung immer möglich.
Nach oben hin gibt es allerdings kein Preislimit. Für eine Espressomaschine, wie man sie aus einem Restaurant kennt, sind locker vierstellige Beträge möglich. Im Grunde genommen hängt es von deiner persönlichen Entscheidung ab wieviel du in eine Espressomaschine investieren möchtest.
Auch wenn du das Gerät nur hin und wieder benutzt, solltest du nicht auf die günstigste Variante zurückgreifen. Zudem erhältst du mit steigendem Preis oftmals eine bessere Verarbeitungsqualität, die sich am Ende mit Langlebigkeit auszahlt.
Gibt es die Möglichkeit eine Espressomaschine mieten?
Natürlich gibt es viele Anbieter die Espressomaschinen zur Miete anbieten. Wenn du eine punktuelle Feier veranstalten möchtest, ist die Miete eine gute Sache. Dann bleiben dir nämlich die teils hohen Anschaffungskosten erspart.
Aber auch in Betrieben werden Espressomaschinen oftmals gemietet. Der Vorteil hierbei ist, dass Wartung und Service meist inklusive sind. Auch für Messen und Veranstaltungen lohnt sich das Mieten einer Espressomaschine.
Langzeitmieten sind zudem oftmals viel günstiger und lohnen sich vor allem beim Einsatz im Büro. Für kurze Mietdauer verlangen viele Anbieter dagegen zwischen 30 und 60 Euro pro Tag.
Wie ist eine Espressomaschine aufgebaut?
Eine typische Espressomaschine besteht aus den folgenden drei Hauptelementen:
- Pumpe
- Kessel
- Brühgruppe
Pumpe
Die Pumpe sorgt für den Druckaufbau beim Brühen eines Espresso. Man hört immer wieder die Angaben 9 bar in Verbindung mit einer Espressomaschine.
Dies ist der Druck mit dem die Pumpe das Wasser Richtung Brühgruppe jagt und durchpresst. In den heutigen Espressomaschinen werden Vibrationspumpe und Rotationspumpen eingesetzt.
Letztere Rotationspumpe findet sich nur in bessere Geräte. Sie überzeugt Laufruhe und einer konstantem Druck. Die Vibrationspumpe ist dagegen günstiger und daher eher in Haushaltsmaschinen zu finden.
Kessel
Der verbaute Kessel wird oftmals als Herzstück einer Espressomaschine bezeichnet. In diesem wird das Wasser für den Brühvorgang aufgeheizt.
Je nach Preiskategorie verbauen die Hersteller ein anderes Material. Gute Geräte verfügen über eine bessere Isolierung. In einem weiteren Abschnitt gehen wir tiefer auf das Thema Heizkessel ein.
Brühgruppe
In der Brühgruppe findet der eigentliche Brühvorgang statt. Ihre Aufgabe ist es das Wasser mit einer möglichst konstanten Temperatur aus dem Heizkessel zum Kaffeepulver zu befördern.
Heutzutage werden Brühgruppen des Typs “E61” eingesetzt. Diese verfügen über eine besondere Technik und sind mit Federn und Ventilen aufgebaut.
Wo kann man eine Espressomaschine kaufen?
In der heutigen Zeit gibt es viele Optionen eine Espressomaschine zu kaufen. Neben einem Fachgeschäft, stehen ebenso viele Elektromärkte zu verfügen. In Geschäften wie Media Markt oder Saturn wirst du teilweise gut beraten.
Zudem kannst du die Geräte vor Ort ansehen und bei Gefallen gleich mitnehmen. Natürlich fällt die Beratung in einem Kaffee-Fachgeschäft deutlich professioneller aus. Das angebotene Sortiment ist dort ebenfalls höher. Allerdings musst du dort mit höheren Preisen rechnen.
In der Zeitalter des Internets, kannst du die passende Espressomaschine auch online bestellen. Im Internet ist die größte Auswahl an Produkten vorhanden, meist zum günstigsten Preis. Zwar hast du dort keine persönliche Beratung, kannst aber Erfahrungsberichte anderer Käufern einsehen.
Somit erfährst du wie es wirklich um eine Gerät steht und ob es zu empfehlen ist oder nicht.
Wir haben einige Shops für Espressomaschinen ausfindig machen können:
- amazon.de
- ebay.de
- conrad.de
- Expert
- otto.de
- Saturn
- Media Markt
- Idealo
- Real
Welche Sorten von Kaffee können in einer Espressomaschine hergestellt werden?
Der Geschmack ist bekanntlich verschieden, das merkt man auch deutlich bei den Vorlieben im Kaffeegenuss. Auch die Tageszeit spielt oft eine Rolle, welche Art von Kaffee bevorzugt wird.
Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato und Kaffee Americano sind die wahrscheinlich bekanntesten Sorten.
Getränk | Zubereitung |
---|---|
Espresso Solo | Ein einfacher Espresso besteht in der Regel aus 25 ml. Für die Zubereitung wird eine Brühtemperatur von 93°C benötigt. Die Brühzeit beträgt weniger als 30 Sekunden. Der Koffeingehalt liegt im Schnitt bei 30 mg. |
Espresso Doppio | Der Espresso Doppio enthält doppelt so viel Wasser wie ein Solo, also 50 ml. Der Koffeingehalt ist ebenfalls doppelt so hoch. |
Espresso Macchiato | Als Espresso Macchiato bezeichnet man einen Espresso mit einer Milchschaum-Haube. |
Ristretto / Corto | Ein Ristretto oder Corto ist ebenso ein richtiger Muntermacher. Er wird mit der Hälfte der normalen Wassermenge gebrüht. Dadurch schmeckt er sehr intensiv. |
Espresso Lungo | Der Lungo ist sozusagen ein langer Espresso. Die Bezeichnung kommt daher, das beim Lungo doppelt so viel Wasser wie beim normalen Espresso verwendet wird. Die Pulvermenge ist jedoch die gleiche. Der Lungo ist also nicht so stark konzentriert wie ein gewöhnlicher Espresso Solo. |
Americano | Ein Americano ist ein Espresso, der mit heißem Wasser verdünnt wird. |
Corretto | Als Corretto bezeichnet man einen Espresso Solo mit einem Schuss Grappa. |
Frappé | Der Café Frappé wird mit Crushed Ice und Zucker zubereitet. |
In diesem Video erfährst du die Grundlagen zur Espresso-Einstellung:
Wie reinigt man eine Espressomaschine?
Für besten Espresso und eine lange Lebensdauer deiner Espressomaschine, empfehlen wir dir die regelmäßige Reinigung. Am besten gewöhnst du dir an, das Gerät nach jedem Einsatz gleich zu säubern. Zudem kannst du einmal in der Woche eine intensivere Reinigung vornehmen.
Bei der täglichen Reinigung der Espressomaschine solltest du den Siebträger gut sauber machen. Dazu entnimmst du ihn und spülst ihn richtig durch. Falls die Espressomaschine ein Leerlaufprogramm hat, solltest du dieses aktivieren. Mit einer kleinen Bürste zur Hand entfernst du anschließend das restliche Kaffeepulver.
Des Weiteren ist es absolut wichtig die Dampflanze von Milchresten zu befreien. Nimm dazu einen feuchten Lappen und aktiviere die Dampflanze. Denke auch daran den Auffangbehälter auszuwaschen und anschließend zu trocknen. Zudem sollte das Wasser im Tank mindestens einmal pro Tag erneuert werden.
Wöchentliche Reinigung von Kaffeeölen und Fetten
Einmal in der Woche solltest du einen speziellen Fettlöser einsetzen. Wie du bestimmt schon einmal gehört hast, besteht Kaffee aus Ölen und Fetten. Diese verkleben gerne den Siebträger, sowie die Brühgruppe. Den Fettlöser gibst du mit in den Wassertank und stellst ein Gefäß unter den Auslauf.
Im Lieferumfang sollte ein Blindsieb enthalten sein, welches du ebenso mit Fettreiniger befüllst und mit dem Siebträger einspannst. Dann aktivierst du die Espressomaschine kurz, damit das Blindsieb etwas mit Wasser befüllt wird. Nach kurzer Einwirkzeit, kannst du die Öle und Fette ablassen.
Dieser Vorgang muss wahrscheinlich mehrmals durchgeführt werden, bis das Wasser klar herausfließt.
In diesem Video siehst du den Reinigungsvorgang noch einmal im Detail:
Welcher der vorgestellten Espressomaschinen ist am besten für Dich geeignet?
Die Tatsache, dass es viele Zubereitungsarten gibt macht die Entscheidung nicht einfacher. Auf dem Markt sind zum Beispiel manuelle und automatische Espressomaschinen erhältlich.
Jede der Arten hat gewisse Vorzüge, sowie Nachteile die wir in den folgenden Abschnitten erläutern möchten.
Manuell
- Viele Einstellparameter
- Für Profis
- Beste Espressoaromen
Automatisch
- Komfortable Bedienung
- Hat ein Mahlwerk an Bord
Besonders Genießer legen großen Wert auf echten Espressogeschmack. Dabei ist es egal, ob der Aufwand bei der Zubereitung ein bisschen größer ausfällt.
Wer guten Espresso trinken möchte, sollte sich nach der manuellen Variante umsehen. Dort kannst du Einstellungen wie den Mahlgrad, die Brühtemperatur und oftmals den Druck individuell anpassen.
Wer dagegen unkompliziert Espresso trinken möchte, sollte besser eine automatische Espressomaschine kaufen. Diese übernimmt die Einstellungen für dich. Dabei kannst du dich ganz entspannt zurücklehnen und die Kaffeemaschine arbeiten lassen.
Wie funktioniert eine manuelle Espressomaschine und worin liegen deren Vorzüge und Nachteile?
Manuelle Espressomaschinen brühen Kaffee-Heißgetränke auf halbautomatische Weise. Allerdings benötigst du dafür etwas Übung bis du den Ablauf verstanden hast. Leider haben manuelle Siebträgermaschinen kein Mahlwerk an Bord, weshalb du dir eine Kaffeemühle zulegen musst.
Um die Espressomaschine vorzubereiten, musst du das gemahlene Pulver in den Siebträger einfüllen. Dabei ist auf eine bestimmte Menge zu achten. Anschließend musst das Kaffeepulver noch getampert werden. Erst dann kann der Siebträger in das Kaffeegerät eingesetzt werden.
Nach Start presst die Maschine das Wasser mit mindestens 9 bar Druck durch das Kaffeepulver. Die Kombination aus guter Espressomaschine und hochwertigen Kaffeebohnen erzeugt eine Schaumhaube auf dem Espresso. Diese wird auch Crema genannt. Manuelle Siebträgermaschinen werden unterteilt in:
- Einkreiser
- Zweikreiser
- Dualboiler
Einkreiser
Einkreiser Espressomaschinen verfügen über einen Boiler. Dort wird das Wasser für den Brühvorgang, sowie für die Dampflanze erhitzt. Das Problem an Einkreisergeräten ist, dass sie nur eine gewisse Menge an Wasser auf eine Temperatur bringen können.
Ein Espresso wird ist der Regel mit 93 Grad Celsius gebrüht. Die Dampflanze benötigt dagegen eine Temperatur von 100 Grad Celsius. Leider kann dieser Vorgang bei Einkreismaschinen nicht gleichzeitig geschehen. Zudem hat es nur einen Heizkessel integriert, der nur auf eine Temperatur temperieren kann.
Wer hingegen auf Cappuccino und Latte Macchiato verzichten kann und nur Espresso trinkt, kann bedenkenlos eine Einkreismaschine einsetzen. Probleme gibt es wie gesagt, wenn heiße Milch mit ins Spiel kommt.
Zweikreiser
Eine Zweikreiser Espressomaschine verfügt über zwei Wasserkreisläufe. Dies gelingt mittels einer speziellen Konstruktion. Das Wasser aus dem Heizkessel wird für die Dampflanze verwendet. Das Brühwasser für Espresso stammt aber vom Wassertank, welches sich durch den Heizkessel aufwärmt.
So kann eine Zweikreisermaschine nicht nur Espresso, sondern auch Cappuccino perfekt zubereiten. Die Brühtemperatur regelt sich bei diesem Typ Espressomaschine nicht nur schneller ein, sondern bleibt auch konstant stabil. Somit entstehen beim gleichzeitigen Bezug von Brühwasser und Dampf keine Wartezeiten.
Dualboiler
Im Gegensatz zu den anderen vorgestellten Espressomaschinen, verfügt dieses Modell gleich über zwei voneinander getrennte Heizkessel.
Während in einem das Brühwasser erhitzt wird, wärmt die Maschine den anderen Kessel für den Dampf. Mit dieser Technik ist gewährleistet, dass beide Kessel ohne Schwankungen funktionieren. Dies garantiert beste Brühergebnisse.
Espressokocher
Als weitere Möglichkeit um einfach und schnell einen Espresso herzustellen, dient ein Espressokocher. Dabei handelt es sich um eine günstige Variante. Sehr populär ist zum Beispiel ein Espressokocher des italienischen Herstellers Bialetti. Ein Espressokocher besteht aus drei Teilen. Im unteren Teil wird das Frischwasser eingefüllt.
Darüber liegt ein Sieb, in welches das Kaffeepulver kommt. Im oberen Teil befindet sich ein Steigrohr, über welches der frisch gebrühte Espresso in einem Auffangbehälter ausgegeben wird. Der obere und untere Teil sind außerdem mit einem Schraubgewinde verbunden.
Zubereitung auf der Herdplatte
Für die Zubereitung wird die Espressokanne auf die Herdplatte gestellt. Innerhalb weniger Minuten steigt das Wasser und wird durch das mit Kaffeemehl befüllte Sieb gepresst. Im oberen Teil wird der frische Espresso gesammelt.
Zwar ist ein Espressokocher eine günstige Alternative zu einer Espressomaschine, in Wahrheit aber gelingt damit überhaupt kein richtiger Espresso. Das Problem an der Sache ist, dass eine Siebträgermaschine mit mindestens 9 bar Druck arbeitet. Ein Espressokocher schafft aufgrund seiner Bauweise maximal 1 – 1,5 bar.
Auch wenn der gebrühte Espresso gut schmeckt, kommt aber lange nicht an den einer professionellen Maschine heran. Außerdem muss man auf die bei Genießern so beliebte Crema verzichten.
Ebenso kann man mit einer Espressokanne keine Milchgetränke zaubern. Für Cappuccino, Latte Macchiato und Co. kannst du dir aber einen Milchschäumer zulegen. In diesem klappt das Aufschäumen von Milch auf einfache Art und Weise. Im Anschluss füllst du die aufgeschäumte Milch auf den Espresso.
Folgerung
Wir haben dir nun mehrere manuelle Espressomaschinen aufgezeigt und hoffen du konntest daraus einen Entschluss ziehen. Wie schon zuvor erwähnt sind Einkreiser für Anwender gedacht, die nur gelegentlich schwarze Kaffeegetränke konsumieren möchten. Die Nutzung der Dampflanze kann zu Schwankungen führen.
Zweikreiser und Dualboilergeräte haben dieses Problem nicht, benötigen aber etwas mehr Expertise. Frage dich daher lieber welche Heißgetränke du mit einer Espressomaschine herstellen möchtest. Manuelle Siebträgermaschinen erfordern zwar einen höheren Aufwand, glänzen aber mit besseren Ergebnissen.
Wie funktioniert eine automatische Espressomaschine und worin liegen deren Vorzüge und Nachteile?
Zu den automatischen Espressomaschinen zählen folgende Geräte:
- Espressovollautomat
- Kapselmaschine
Espressovollautomat
Ein Espressovollautomat ist in gewisser Weise mit einem Kaffeevollautomaten zu vergleichen. Das Gerät stellt ohne große Mühe leckeren Espresso her. Meist startet der Brühvorgang per Knopfdruck. Oftmals haben sie sogar ein Mahlwerk verbaut, wodurch du zusätzliche Kosten sparst.
Der Mahlvorgang startet nach Anwahl ganz von alleine. Anschließend brüht die Maschine Espresso mit den richtigen Einstellparametern. Du musst nichts weiter tun als zu warten und schon kannst du einen herrlich schmeckenden Espresso genießen.
Kapselmaschine
Kapselmaschinen lassen sich noch einfacher als Espressovollautomaten bedienen. Zudem hast du den Vorteil, dass du zwischen vielen Geschmacksrichtungen auswählen kannst. Neben Espresso, gelingen auch Cappuccino, Latte Macchiato oder schokoladige Getränke.
Nach Einlegen der passenden Kaffeekapsel, startet der Brühvorgang auf Knopfdruck. Besonders geeignet ist diese Art von Kaffeemaschine für den gelegentlichen Konsum. Wer häufig Kaffee mit einer Kapselmaschine brüht, muss tief in die Tasche greifen. Kaffeekapseln haben nämlich einen stolzen Preis. Bekannte Kapselmaschinen sind Tassimo oder Nespresso. Beide sind bereits für kleines Geld zu haben.
Weniger schön ist der enorme Plastikmüll, der bei der Verwendung von Kaffeekapseln anfällt. Die meisten bestehen aus Plastik mit einem Aluminiumdeckel und lassen sich nicht recyceln. Bei regelmäßigen Konsum empfehlen wir dir dich nach einer Alternative umzuschauen.
Auf welche Kriterien muss ich beim Kauf einer Espressomaschinen achten?
In den nachstehenden Absätzen möchten wir dir aufzeigen, wie du einzelne Espressomaschinen miteinander vergleichen kannst. Dazu haben wir folgende Kriterien ausgewählt:
- Zubereitungsart und -dauer
- Verarbeitung
- Größe der Espressomaschine
- Design
- Reinigung
- Besondere Ausstattung
Nun geben wir dir weitere Details zu den einzelnen Produkten. Dies ermöglicht es dir eine leichtere Kaufentscheidung zu treffen.
Zubereitungsart und -dauer
Wie lange sollte die Zubereitung eines Espressos dauern, ist die Frage die wir dir zunächst stellen möchten. Wenn du es simpel und schnell haben willst, ist ein Espressovollautomat die richtige Wahl.
Nach dem Bestücken mit Wasser und Espressobohnen, musst du nur noch den Startknopf betätigen. Der Rest läuft von alleine ab. Für aufgeschäumte Milch, musst du die Dampflanze betätigen.
Tipp: Ein Espressovollautomat lohnt sich, wenn du unkompliziert und schnell Espresso zubereiten möchtest.
Bist du dagegen ein Fan von Kaffeemaschinen und liebst es mit den Funktionen zu spielen? Genau dann ist eine manuelle Siebträgermaschine das Richtige für dich.
Druck, Brühtemperatur und Mahlgrad gehören zu den Einstellmöglichkeiten. Dank der vielen Parameter kannst du selbst Einfluss auf den Geschmack nehmen.
Manuelles Brühen dauert länger
Allerdings ist der Zeitaufwand bei einer manuellen Maschine bedeutend höher. Vor dem Brühvorgang müssen die Bohnen nämlich erst gemahlen werden. Anschließend kannst du das feine Pulver in den Siebträger einfüllen. Daraufhin kannst du den Brühvorgang starten. Mittels der individuellen Möglichkeiten schmeckt Espresso aus einer manuellen Espressomaschine oftmals besser.
Typ | Art der Zubereitung | Zubereitungsdauer |
---|---|---|
Espressovollautomat | automatisch, oft inklusive Milchschäumer | ca. 4 min |
Siebträgermaschine | Bohnen mahlen, Parameter wählen, Milch manuell aufschäumen | ca. 6 min |
Hand-Espressomaschine | per Hand, Milch schäumen mit externem Aufschäumer | ca. 6 min |
Espressokanne | Bohnen mahlen, Milch aufschäumen mittels externem Milchaufschäumer | ca. 12 min |
Die ersten beiden Geräte benötigen sehr viel Stellfläche. Kleiner dagegen sind Espressokannen und Handgeräte. Allerdings benötigen zu bei den letzten beiden Optionen eine Mühle um die Espressobohnen zu mahlen. Zudem benötigst du einen Milchaufschäumer, wenn du Heißgetränke mit Milch zaubern möchtest.
Die Hand-Espressomaschine funktioniert dagegen ohne jeglichen Strom und kann somit auch unterwegs benutzt werden. Wegen dem fehlenden Druck kann sie nicht mit den anderen Gerätschaften mithalten.
Verarbeitung
Bei der Produktion von Espressomaschinen werden unterschiedliche Materialien eingesetzt. Neben Kunststoff, kommt auch Aluminium und Edelstahl zum Einsatz. Letzteres gilt als sehr hochwertig und wird nur bei teuren Geräten verbaut. Aluminium ist ebenso als gut zu betrachten.
Geräte mit einem Gehäuse aus Kunststoff sieht man in der Regel nur bei günstigen Ausführungen. Die Materialien haben neben der Optik aber auch einen Einfluss auf den Heizkessel im Inneren. Ein Kessel aus Aluminium heizt sich schnell auf und ist zudem günstig.
Leider ist er aber weniger stabil und kann zudem einen metallischen Beigeschmack hinterlassen. Boiler aus Stahl und Messing können die Temperatur gut halten. Sie eignen sich für das Brühen mehrerer Tassen hintereinander.
Abmessungen
Die Abmessungen einer Espressomaschine hängen vor allem vom Einsatzort ab. Für Zuhause reicht in der Regel ein kleineres Gerät für die Zubereitung von geschmackvollem Espresso. Allerdings musst du ausreichend Stellfläche zur Verfügung haben. Für kleine Haushalte ist womöglich ein Espressokocher am besten. Durch die kleine Bauweise passt er wirklich in jede Küche.
Im Betrieb ist eine Espressomaschine womöglich zu langsam. Leider kann sie immer nur ein Heißgetränk pro Brühvorgang zubereiten. Besser ist dagegen ein Vollautomat der gleichzeitig zwei Kaffees brühen kann.
Ebenso ist die Bedienung eines Vollautomaten viel einfacher, als bei einer Siebträgermaschine. Zudem muss sie nicht so aufwendig gereinigt werden oder hat sogar ein komfortables Reinigungsprogramm an Bord. Um viele Personen mit Kaffee zu versorgen, ist eine Filterkaffeemaschine die bessere Wahl.
Design
Neben den technischen Merkmalen, spielt auch die Optik eine wichtige Rolle beim Espressomaschinen Kauf. Am besten ist es natürlich wenn sie zum Rest der vorhandenen Einrichtung passt. Die richtige Farbe oder das richtige Design ist vom persönlichen Geschmack abhängig.
In eine moderne Küche passt auch eine Espressomaschine in Hochglanzoptik. Des Weiteren werden sie auch in auffälligen Farben hergestellt. Aber keine Sorge, wenn deine Einrichtung etwas älter ist findest du auch dafür eine passende Siebträgermaschine.
Hinweis: Lasse beim Kauf deine Gedanken spielen und überlege welche Farbe am besten zur neuen Espressomaschine passen könnte.
Auch wenn die Farbe weniger wichtig als die technischen Details ist, so sollte sie zu deiner Küche passen. Ansonsten wirst du dich womöglich bei jedem Anblick ärgern.
Reinigung und Pflege
Irgendwann muss jedes Küchengerät gereinigt werden, so auch eine Espressomaschine. Die meisten Anwender aber haben keine Zeit und Lust großen Aufwand in die Reinigung zu stecken. Je nach Gerätetyp ist dies mit mehr oder weniger Arbeit verbunden. Am meisten Zeit musst du in die Reinigung einer Siebträgermaschine stecken.
In einem vorherigen Abschnitt haben wir bereits darüber berichtet. Bei vollautomatische Espressomaschinen ist oftmals ein Spülprogramm an Bord. Wenn dir deine Zeit wichtig ist, solltest du ein Gerät mit einfacher Reinigung in Betracht ziehen.
Was die äußere Reinigung anbelangt, so sind Maschinen aus Edelstahl und Aluminium am einfachsten zu säubern. Allgemein am schnellsten gelingt die Reinigung einer Espressokanne. In wenigen Augenblicken kannst du sie zerlegen und das Sieb spülen.
Ausstattung
In der Regel sind nur Espressomaschinen der besseren Klasse mit besonderen Extras ausgestattet. Wer Lust auf ein bisschen Luxus hast, sollte danach Ausschau halten. Für die gewöhnliche Zubereitung von Espresso ist dies aber nicht ausschlaggebend.
Zu den Dingen die das Leben mit einer Siebträgermaschine erleichtern, gehört die Art der Wasserbefüllung. Bei einigen Maschinen kann man den Wassertank entnehmen, bei anderen wird mit montiertem Tank befüllt. Einige Espressogeräte glänzen sogar mit einer Wasserstandsanzeige.
Gute Geräte bieten zudem eine Heizfunktion der Tassenablagefläche. Mit warmen Tassen bleiben die Aromen länger erhalten. Je nach Modell lassen sich verschiedene Parameter des Brühvorgangs anpassen. Eine integrierte automatische Abschaltung schützt die Espressomaschine bei niedrigem Wasserstand. Wenn das Gerät ohne Wasser betrieben wird, kann der Kessel beschädigt werden.
Denke daran: Je besser die Ausstattung, desto höher der Preis einer Espressomaschine.
Wissenswertes über Espressomaschinen – Expertenmeinungen und Rechtliches
Welchen Härtegrad sollte das Wasser für Espresso haben?
Viele Leute machen sich Gedanken über die beste Bohnensorte, die Brühtemperatur und über den Mahlgrad. Dabei gibt es eine Sache die noch viel wichtiger ist: Die richtige Wasserhärte.
Wenn man sich vor Augen führt, dass ein Espresso zu 99 Prozent aus Wasser besteht, dann macht das schon Sinn. Somit hat das Wasser einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack. Je nach Bundesland ist das Wasser härter oder weicher.
Wenn das Wasser zu weich ist, werden säuerliche Aromen betont. Zu hartes Wasser kann die gewünschten Säuren dagegen zerstören. Beim Espresso hat die Wasserhärte außerdem einen Einfluss auf die Crema. Ist sie zu niedrig, gelingt die Crema nur sehr schwierig. In diesem Fall solltest du einen Wasserfilter einsetzen.
Welche Probleme können beim Brühen eines Espressos auftreten?
Neben der schon angesprochenen Wasserhärte, gibt es weitere Ursachen für einen nicht perfekten Espresso.
Dieser sollte nämlich eine Schaumhaube tragen, kraftvoll schmecken und dennoch bekömmlich für den Magen sein. Ein guter Espresso überzeugt mit vielen feinen Aromen.
Im Folgenden zeigen wir dir typische Fehler und Ursachen auf:
Fehler | Mögliche Ursache |
---|---|
Saurer Geschmack | Zu niedrige Wasserhärte, Brühtemperatur zu gering, Mahlgrad zu grob, Zu helle Röstung, Zu kurze Durchlaufzeit, Nicht die richtigen Bohnen verwendet (Kaffee-, statt Espressobohnen) |
Bitterer Geschmack | Brühtemperatur zu hoch, Mahlgrad zu fein, Pulver zu stark getampert, Brühzeit zu lange, zu viel Kaffeepulver im Siebträger, Druck zu hoch |
Fremdgeschmack | Abgestandenes Wasser, Gechlortes Wasser, Minderwertige oder falsche Bohnen verwendet |
Zu wenig Aroma / Wässrig | Zu wenig Pulver im Siebträger, Altes Kaffeemehl, Zu grober Mahlgrad, Pulver zu wenig getampert, Zu hoher Wasseranteil |
Wie sind die Parameter für einen perfekten Espresso?
Wer anders als die Italiener können behaupten wie ein perfekter Espresso auszusehen hat? Aus diesem Grund hat das nationale Institut für italienischen Espresso folgende Angaben veröffentlicht.
Die folgenden Werte gelten als ideal beim Brühen eines Espressos:
Eigenschaft | Werte |
---|---|
Pulvermenge | 7 g |
Getränketemperatur in der Tasse | 67°C |
Eingangsdruck | 9 bar |
Durchlaufzeit | 25 Sekunden |
Koffein | 100 mg / Tasse |
Weiterführende Informationen und Ergänzungen
Bildquelle:
- https://pixabay.com/de/photos/kaffeeautomat-kaffee-espresso-1925543/
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