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Kaffee aus Haiti: Test & Vergleich (12/2024) » Top 5 Haiti Kaffee

Kaffee aus Haiti wird ohne den Einsatz von Chemikalien angebaut. Dank Vulkanerde wächst haitischer Kaffee besonders gut. Die bekanntesten Sorten heißen Typica, Caturra und Bourbon. In unserem Kaffee aus Haiti Test 2024 stellen wir aktuelle Sorten im Vergleich vor. Mit Hilfe unseres Ratgebers wird es dir leichter fallen die richtige Kaufentscheidung zu treffen.

Das Wichtigste zusammengefasst

Durch das tropische Klima und die vulkanischen Böden gelingt der Kaffeeanbau auf Haiti besonders gut.
Der Anbau von Kaffee auf Haiti erfolgt ohne Chemikalien. So gilt der Kaffee als Bioprodukt und ist besonders ökologisch.
Vom Geschmack her ist Kaffee aus Haiti recht mild mit süßlichen Nuancen. Der Säuregehalt ist nur minimal, wodurch er gut verträglich ist.

Ratgeber: Relevante Fragen und Antworten für den Kauf von Kaffee aus Haiti

Was ist das Besondere an Kaffee aus Haiti?

kaffee aus haiti

Haiti ist eher als armes Land und nicht für seinen Kaffee bekannt.

Zum Haiti Kaffee gibt es eine besondere Geschichte zu erzählen. Früher war das Land der Karibikinsel nämlich noch als Saint Dominique bekannt. Damals brachten die Franzosen den Kaffee mit ins Land.

Haiti Kaffee war so berühmt, dass man sogar die Hälfte des weltweiten Kaffee-Bedarfs abdecken konnte. Gegen Ende der Kolonialzeit verarmte Haiti aber. Einige Naturkatastrophen und politische Umwälzungen schwächten zudem die Agrarwirtschaft.

Anbau ohne Bewässerungsanlagen

Mit dem Klima hat die Karibikinsel Haiti wenigstens einen kleinen Bonus. In den bergischen Regionen vulkanischen Ursprungs sind die Anbaubedingungen nämlich nahezu ideal. Dank des feuchten Klimas können die Kaffeepflanzen auf Haiti nämlich ohne Bewässerungsanlagen wachsen. Im Gegensatz zu anderen Ländern, konzentriert man sich auf Haiti lediglich auf Arabica-Kaffee.

Da die haitianischen Bauern recht arm sind, können sie sich chemische Pestizide und Düngemittel nicht leisten. Somit erfolgt der Anbau von Kaffee auf Haiti immer auf biologische Art. Der biologische Anbau steht allerdings nicht immer für eine hohe Qualität. Durch fairen Handel hat man versucht die Kaffeebauern zu unterstützen. Diese haben aber immer wieder mit Erdrutschen und Überschwemmungen zu kämpfen. 

Vom Geschmack her, schmeckt Haiti Kaffee lieblich mild und süßlich. Trotz des geringen Säuregehalts ist er sehr magenfreundlich. Im Vergleich mit anderen Ländern, wird Kaffee in Haiti zum größten Teil trocken aufbereitet. Dabei bilden Kaffeebohnen ein nussiges und fruchtiges Aroma. 

Auf Haiti werden lediglich Arabica-Pflanzen kultiviert. Die bekanntesten Varietäten heißen: Typica, Caturra und Bourbon. Was der Unterschied zwischen Arabica- und Robusta-Kaffeebohnen ist, erfährst du in der dieser Kurzübersicht:

MythenAufklärung
“Kaffee macht abhängig”Koffein verursache laut dieser Untersuchung somit ähnliche Verhaltensmuster und ähnliche physiologische Auswirkungen wie andere Drogen, die zu Abhängigkeiten führen.
“Kaffee macht impotent”Kaffee macht impotent, aber schön? Männliche Koffeinjunkies können aufatmen: Kaffee macht nicht impotent und auch auf die Zeugungsfähigkeit hat Kaffee keinen Einfluss. Im Gegenteil: Kaffee wirkt aphrodisierend und steigert die Lust.
“Kaffee entzieht dem Körper Wasser”Nicht wahr. Kaffeekonsum, moderat und regelmäßig, wirke sich nicht abträglich auf den Flüssigkeitshaushalt aus – obschon Koffein in hohen Dosen harntreibend wirken kann.
“Kaffee ist ungesund”
Koffein ist ein Gift. Es dient Pflanzen als Frassschutz, indem es Insekten betäubt oder tötet.
“Entkoffeinierter Kaffee schont den Magen”Ja und Nein. Koffein regt den Magen an und fördert die Verdauung. Was bei vielen Menschen jedoch für Sodbrennen sorgt, ist nicht das Koffein. Schuld sind unerwünschte Säuren und Röstreizstoffe.
“Kaffee hilft gegen Restalkohol”Mythos: Kaffee hilft gegen Restalkohol. Stimmt nicht. Nach einer Party mit Alkoholkonsum droht im Zweifel ein Kater am Morgen danach.

Wo liegt Haiti und was ist das Besondere an diesem Land?

Haiti ist eine Insel die auf der Insel Hispaniola in der Karibik liegt. Während Haiti nur den linken kleinen Teil einnimmt, gehört der größere Teil der Insel der Dominikanischen Republik. Haiti beherbergt knapp elf Millionen Einwohner. Die Hauptstadt heißt Port au Prince. 

Zu den Exportgütern Haitis zählen Kaffee, Mangos, Rohrzucker, sowie Reis und Holz.

Im 18. Jahrhundert hieß Haiti Saint-Domingue und war die reichste Kolonie des französischen Kolonialreichs. Später kam es zu einem Sklavenaufstand, bei dem sich die ehemaligen Sklaven am Ende durchsetzten. Später in 1804 wurde die Unabhängigkeit von Frankreich erklärt.

Von diesem Augenblick an war Haiti die erste unabhängige Republik die von Schwarzen reagiert wurde. Zudem engagierte man sich für die Abschaffung der Sklaverei. Später konnten die spanischen Kreolen ihr Gebiet zurückerobern. 

Aufgrund der politischen Instabilität und Naturkatastrophen, wie Erdbeben und Überschwemmungen, zählt Haiti zu eines der ärmsten Länder der Welt. Hunger, Elend und die Zerstörung der Umwelt sind die Gründe für die Armut. Viele der Einwohner müssen mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen.

Der Landesname Haiti, kommt aus der Sprache der Ureinwohner Hispaniolas, den Tainos. Übersetzt versteht man darunter so viel wie „bergiges Land“.

Welche Kaffeesorten aus Haiti gibt es?

Auf Haiti werden grundsätzlich nur Arabica-Kaffeepflanzen kultiviert. Die am meisten vorkommenden Varietäten heißen: Typica, Bourbon und Caturra. Neben der Kaffeesorte, klassifiziert man die Kaffee aus Haiti auch nach Siebgröße.

Die Ernte erfolgt ausschließlich von Hand. Die Hauptabnehmer von haitianischen Kaffee sind die Länder Belgien, Italien und Frankreich.

Typica

Die Kaffeesorte Typica zählt zu den besseren seiner Art. Auf Haiti ist es der Kaffeetyp, der am meisten angebaut wird. Die Pflanze hat die Eigenschaft, dass sie auf verschiedenen Böden wachsen kann. Mit dem Untergrund wechselt aber auch ihr Geschmack.

Normalerweise erfolgt der Anbau auf vulkanischen Böden, wo die Kaffeebohnen nussige und fruchtige Nuancen aufweisen. Der bekannte Blue Mountain Kaffee stammt von der Typica-Pflanze ab.

Viele haitianische Bauern vergleichen ihren Kaffee stolz mit dem teuren jamaikanischen Blue Mountain Kaffee. Der echte Blue Mountain Kaffee aus Jamaika gehört weltweit zur obersten Kategorie der Kaffeearten.

Bourbon

Die Kaffeesorte Bourbon ist eine natürlich Mutation der Typica-Kaffeepflanze. Im Gegensatz zur Typica Kaffeepflanze, fährt sie 20 bis 30 Prozent mehr Ertrag ein.

Die Pflanzen können optimal auf mineralischen Böden vulkanischen Ursprungs wachsen. Auf Haiti herrschen genau diese Bedingungen. Bourbon Kaffee ist allgemein bekannt für seine süßlichen und fruchtigen Nuancen. Allgemein ist sein Geschmack sehr ausgewogen und harmonisch. 

Caturra

Die Caturra Pflanze hat ihre Eigenschaften von der Bourbon-Bohne erhalten. Sie wurde ursprünglich in Brasilien entdeckt. Heute kann man die Caturra Kaffeepflanze auch in Kolumbien, Costa Rica und Nicaragua entdecken.

Caturra zeichnet sich durch eine helle Säure und einen niedrigen bis mittleren Körper aus. Sie ist zudem weniger süß als die Bourbon Varietät. 

 

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Oft fragen unsere Kunden nach einer ganz besonderen Kaffeespezialität. Dann empfehlen wir unsere Kaffee-Raritäten aus der ganzen Welt. Die Kaffeebohnen für diese Kaffeeköstlichkeiten wachsen auf kleinen Fincas, auf der die Kaffeebauern die roten Kaffeekirschen von Hand pflücken und danach trocknen. Nach einer langen Schiffsreise wird der Rohkaffee von uns im Bremer Fabrikenhafen traditionell mit viel Zeit und Know-how geröstet, um ein besonderes feines Aroma herauszukitzeln. Wie zum Beispiel bei unserem Bio-Espresso Honduras Waldkaffee, den wir gemeinsam mit einer anderen kleinen Kaffeerösterei exklusiv und direkt importieren. Diese Kaffeerarität gibt´s in unserem Rösterei Laden und natürlich online: https://www.lloyd-caffee.de/Raritaeten:::16.html #lloydcaffee #kaffeespezialitäten #raritäten #kaffeeliebe #kaffeeausallerwelt #kaffeegenuss #kaffeeanbau #kaffeebauer #kaffeestadt #bremenerleben #bremenliebe

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Welche weiteren Handelsgüter kommen aus Haiti?

Neben Kaffee, exportiert Haiti ebenso Öle, Kakao, Textilien und Mangos. Aus dem karibischen Inselstaat kommt rund die Hälfte des weltweiten Vetiver-Öls.

Die Flüssigkeit ist ein unentbehrlicher Grundstoff für die globale Parfumindustrie. Vetiver-Öl sorgt dafür, dass die Aromen der Parfums nicht so schnell auf der Haut verfliegen. 

Als weiterer Exportschlager auf Haiti gilt Kakao. Die bekanntesten Sorten sind Criollo und Trinitario. Beide sind weltweit sehr gefragt. Sie werden zur Produktion von Schokolade der Spitzenklasse verwendet. Von der Textur her ist haitianischer Kakao recht dick und cremig.

Zudem weist er einen intensiven Geschmack auf. Da er ohne chemische Düngemittel angebaut wird, gilt er als völlig ökologisch. Auch wenn die Preise für Kakao recht niedrig sind, hilft dieses Handelsgut die negative Bilanz des Landes auszugleichen.

Im Nachbarland, der dominikanischen Republik, ist Kakao etwa doppelt so teuer. 

Insgesamt gibt es mehr als 10 Millionen Mangobäume und 140 Sorten Mangos auf Haiti. Mittlerweile sind rund 10 Prozent der Ernte für den Export vorgesehen. Dies liegt sogar über den Werten des Inselnachbarn, der dominikanischen Republik.

Viele Familien können mit dem Verkauf von Mangos ihren Lebensunterhalt stützen. Die Mangobäume auf Haiti sind wildwachsend. Des Weiteren exportiert Haiti noch Textilien und seit einigen Jahr auch wieder Bananen. Wegen der vielen Erosionsschäden sind heute nur noch 30 Prozent der Fläche Haitis landwirtschaftlich nutzbar.

Was kostet Kaffee aus Haiti und wo kann man ihn kaufen? 

Kaffee aus Haiti ist nicht besonders einfach zu bekommen. Dies liegt daran, da der Kaffeeexport aus Haiti starken Schwankungen unterliegt. Von daher gibt es mal mehr oder weniger Kaffee aus Haiti. Die instabile politische Lage, sowie die Naturkatastrophen machen dies nicht einfacher. 

Kaffee aus Haiti muss recht teuer bezahlt werden. 500 Gramm kosten um die 20 Euro und mehr. Haitianischer Kaffee ist als nur was für wahre Fans des guten Geschmacks aus der Karibik.  Auf der deutschen Plattform von Amazon konnten wir leider keinen Kaffee aus Haiti finden.

Auf ebay.com und amazon.com gibt es dagegen ein kleines Angebot an haitianischem Kaffee. Einfacher ist es wenn du einen nicht sortenreinen Kaffee suchst, in dem Bohnen aus Haiti enthalten sind. 

Welche ähnlichen Alternativen gibt es zu haitianischen Kaffee?

Fast alle auf Kaffeepflanzen auf Haiti sind wild gewachsen. Zudem gibt es rein Arabica Kaffee aus Haiti. Von daher solltest du in erster Linie nach diesen Ähnlichkeiten Ausschau halten. Kaffee aus Äthiopien wächst teils ebenso wild.

Der Anbau erfolgt auf biologische Art und Weise, ganz ohne Pestizide und Düngemittel. Kaffee aus Mexiko ist ebenso für seine natürliche Anbauweise bekannt. Dort werden Bienen als natürlich Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Ansonsten kannst du auch weitere Arabica Kaffees, der Varietäten Bourbon, Caturra oder Typica testen.

Auf welche Kriterien muss ich beim Kauf von Kaffee aus Haiti achten?

Da die Auswahl an Kaffee aus Haiti recht begrenzt ist, ist es nicht einfach Vergleichsfaktoren zu finden. Im Grunde genommen beschränken wir uns dabei lediglich auf zwei Aspekte

Dabei handelt es sich dabei um:

  • Kaffeesorte
  • Aufbereitungsart: Trocken- oder Nass

Kaffeesorte

kaffee trockenaufbereitung

Einer der bekannteste Kaffeesorten aus Haiti ist der Haiti Blue Mountain Coffee. Dabei handelt es sich um einen Bio-Kaffee. Er zeichnet sich durch einen milden Körper mit mittlerer Komplexität aus.

Dabei weist er Nuss-Mandel-Noten, einen süßen Abgang, sowie nur ein geringes Säuregehalt auf. Diese Kaffeesorte wird im Schatten angebaut und anschließend nass aufbereitet. 

Weitere Kaffeesorten aus Haiti sind:

  • Organic Haitian Hound – Haitian Blue Dark Roast
  • Organic Zombie Desert – Haitian Blue Medium Roast
  • Tete Source
  • Gwo Cheval

Aufbereitungsart: Trocken- oder Nass

Unter Kaffeeaufbereitung versteht man das Vorgehen nach dem Ernten der Kaffeekirschen. Denn bevor die Bohnen exportiert werden, müssen sie zunächst einmal haltbar gemacht werden. Gängige Verfahren dazu lauten Trockenaufbereitung oder Nassaufbereitung. 

Wie funktioniert die trockene Aufbereitung?

Die trockene Aufbereitung wird auch natürliche Aufbereitung genannt und gilt als ressourcenschonend. Als Voraussetzung muss ein trockenes Klima gegeben sein. Meist führt man die Trockenaufbereitung in Ländern mit geringem Wasservorkommen aus. 

Nach dem Ernten werden die Kaffeekirschen kurz gewaschen oder schwimmen in einem Wasserbad. Dies dient dazu grobe Verunreinigungen zu entfernen. Anschließend werden die Kaffeekirschen auf großen Feldern zum Trocknen ausgebreitet. Von Zeit zu Zeit wendet man sie, damit sie gleichmäßig trocknen können.

Während der Trockenzeit verkleinern sich die Kaffeekirschen und ändern ihre Farbe. Das Fruchtfleisch fermentiert bei der Trocknung größtenteils und die Bohnen lösen sich vom Fruchtfleisch.

Nun kann die Bohne leicht maschinell herausgelöst und erneut gewaschen werden. Wegen der langen Kontaktzeit des Fruchtfleischs mit der Bohne, zeichnen sich diese durch mehr Süße aus. 

Wie funktioniert die nasse Aufbereitung?

Für die nasse Aufbereitung wird viel Wasser benötigt. Im ersten Schritt werden qualitative Kaffeekirschen von den minderwertigen oder unreifen Kaffeekirschen getrennt.

Dazu gibt man alle Kaffeekirschen in ein Wasserbecken. Kaffeekirschen die oben schwimmen werden entfernt. Anschließend entfernt man das Fruchtfleisch und lässt die Kaffeebohnen in großen Tanks fermentieren.

In Haiti werden 90 Prozent der Kaffeekirschen trocken aufbereitet. Nur 10 Prozent der Aufbereitung erfolgt mit dem Nasstrocknungsverfahren.

In etwa 18 bis 24 Stunden bilden sich die nötigen Enzyme, um die äußere Schicht abzubauen. Im letzten Schritt wird getrocknet. Größere Produzenten verwenden dafür mechanische Trockner.

Kleinanbauer lassen die Kaffeebohnen in der Sonne trocknen. Leider ist der aufbereitete Kaffee mit dieser Aufbereitungsvariante sehr säurelastig. Wegen der fehlenden Fermentierung weist er kaum Süße auf.

Nachstehend erfährst du noch einmal die Unterschiede der beiden Aufbereitungsarten:

QualitätPreis
Niedrigab 5 Euro
Mittelab 10 Euro
Hochab 20 Euro

Wissenswertes über Kaffee aus Haiti – Expertenmeinungen und Rechtliches

Wie ist die Geschichte des Kaffeeanbaus in Haiti?

Die Geschichte des Kaffeeanbaus in Haiti beginnt bereits im Jahr 1725. Damals hat ein Franzose die Kaffeepflanze auf die Insel gebracht. Damals hieß die französische Kolonie noch Saint Domingue. Vor der Krise hat der Kaffee aus Haiti um 1788 rum, die Hälfte der weltweiten Produktion ausgemacht.

Die schlechten Bedingungen der Sklaven, die auf den Kaffeeplantagen arbeiteten haben zur haitianischen Revolution 1791 beigetragen. 1801 wurden die meisten Plantagen niedergebrannt. 

Später versuchte der haitianische  Revolutionär die Produktion wiederzubeleben. Durch Napoleons Angriffe wurde die Kaffeeplantagen zwischenzeitlich wieder aufgegeben. Nach mehreren Aufs und Abs wurde Kaffee in 1850 und später in 1949 wieder kurzzeitig zum Exportschlager.

Durch die ständigen Veränderung haben die Haitianer ihre Kaffeebäume verbrannt, um daraus Holzkohle herzustellen. Heute im 21. Jahrhundert leidet Haiti immer wieder unter Bodenerosionen, Überschwemmungen und Dürreperioden.

Der Regenwald wurde zum Teil abgeholzt, was sich auf das Wachstum von Kaffee auswirkt. Nach dem großen Erdbeben 2010 versucht man durch die Fairtrade-Politik den Kaffeehandel wieder aufzubauen. 

Mit einem Weltmarktanteil von 0,2 Prozent liegt Haiti auf Platz 30 der weltweiten Kaffee Produzenten.

Wie brüht man Kaffee in Haiti?

Landestypisch erfolgt die Zubereitung von Kaffee in Haiti mit einem Stofffilter. Dieser wird mit dem Kaffeepulver und Zucker befüllt und anschließend mit heißem Wasser übergossen. Bei dieser Brühmethode entsteht ein sirupartiger, süßlicher Kaffee. Haitianer essen dabei eine Scheibe Brot, die in die Kaffeemischung eingetunkt wird. 

Im Folgenden kannst du dir ein Video über die Kaffeezubereitung in Haiti anschauen:

Was muss ich bei einer Reise nach Haiti beachten?

Aufgrund den Naturkatastrophen wie Erdbeben, Hurricanes und Überschwemmungen rät das auswärtige Amt derzeit von einer Reise nach Haiti ab. Die instabile politische Lage, sowie das Kriminalitätsniveau trägt ebenfalls nicht so Sicherheit bei.

Zudem ist das Land unerschlossen, was den Tourismus anbelangt. In Haiti herrscht zudem große Armut – Viele Menschen müssen mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen. Den letzten Schätzungen in 2017 zu Folge kamen etwa 467.000 Touristen nach Haiti. Viele der Urlauber kommen für einen Tagestrip mit dem Kreuzfahrtschiff. 

Welches Besonderheiten eine Reise nach Haiti aufweist haben wir nachfolgend zusammengefasst:

Vorteile

  • Karibisches Wetter
  • Architektur im Kolonialstil
  • Resorts mit Privatstränden

Nachteile

  • Instabile politische Lage
  • Naturkatastrophen, Erdbeben und Überschwemmungen möglich
  • Teils gefährliche Gebiete
  • Viel Armut

Weiterführende Informationen und Ergänzungen

Bildquelle:

  • https://pixabay.com/de/photos/kaffeeanbau-landwirtschaft-1680282/
  • https://pixabay.com/de/photos/international-fahne-flagge-haiti-2693195/

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