Kaffeebohnen: Test & Vergleich (12/2024) » Top 5 Kaffeebohnen
Kaffeebohnen gibt es in Hülle und Fülle. Zu den bekannten Sorten gehören Arabica- und Robusta Kaffeebohnen. Des Weiteren gibt es noch viele eher seltene Kaffeebohnen-Sorten. In diesem Artikel stellen wir unsere persönlich besten Kaffeebohnen im Vergleich vor. Zudem möchten wir weitere wichtige Informationen zum Thema Kaffeebohnen darstellen.
Das Wichtigste zusammengefasst
Unsere Kaufempfehlung für Kaffeebohnen
Schümli Crema Ganze Kaffeebohnen
- SCHÜÜMLI CREMA: Eine ausgewogene, würzig-beerige Aroma und eine feine,...
- DETAIL: Röstkaffee in ganzen Bohnen 100% Arabica - Verpackung 1 kg -...
Die Schümli Crema Kaffeebohnen sind von der hochwertigen Arabicabohne. Der UTZ-zertifizierte Kaffee deutet auf eine verantwortungsbewusste, umweltfreundliche Kaffeeproduktion hin. Die edlen Bohnen stammen aus Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien.Die anschließende Röstung erfolgt von einem Schweizer Röstmeister.
Der Kaffeehersteller beschreibt die Intensität mit 2 von 5 Stufen. Optimal sind die Schümli Crema Kaffeebohnen für Vollautomaten mit integriertem Mahlwerk. Ebenso können sie für die Espressomaschine oder den klassischen Filteraufguss eingesetzt werden.
Lavazza Crema E Aroma
- CAFFÈ E AROMA: 1 kg Packung mittel-gerösteter Bohnen, Premium-Mischung,...
- AROMANOTEN: Caffè Crema e Aroma hat einen vollmundigen und reichen Geschmack...
Die Lavazza Crema E Aroma Kaffeebohnen stammen von einem italienischen Hersteller mit langjähriger Erfahrung. Es handelt sich dabei um 70% Arabica und 30% Robusta Kaffeebohnen.
Sie kommen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, sowie Afrika. Die schonende, mittelbraune Röstung mit einer Intensität von 8 wird in Italien durchgeführt.
Die Lavazza Crema E Aroma Kaffeebohnen können sowohl für Espresso, Cappuccino, sowie auch Latte Macchiato eingesetzt werden. Lavazza verspricht zudem eine langanhaltende, cremige Struktur. Sein Aroma besteht aus Schokoladennoten kombiniert mit intensivem Geschmack.
Die Lavazza Crema E Aroma Kaffeebohnen können im Vollautomaten, in der Siebträgermaschine, in der Mokkakanne, in der Filtermaschine oder French Press zum Einsatz kommen.
LUCIFER’S ROAST Espresso by KIQO
- STÄRKE – mit einem Koffeingehalt von mehr als 2.8% bzw. mit bis zu 571mg...
- SÄURE – wir rösten nur ausgewählte Robusta-Bohnen traditionell in kleinen...
Die Kaffeebohnen von Luficer’s Roast stammen zu 100 Prozent aus Robusta-Bohnen. Sie erzeugen eine sehr weiche Crema und vollmundigen, kräftigen Geschmack. Die erfolgt in sehr kleinen Mengen über längere Zeit. Dadurch wird ein niedriger Säuregehalt bei Lucifer’s Roast Kaffeebohnen erreicht. Dadurch ist der Kaffee sehr gut verdaulich.
Beim Anbau dieser Bohnensorten werden keine Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker eingesetzt. Somit ist die Produktion als sehr biologisch nachhaltig zu bezeichnen.
Die Bohnen sind ideal für Espressi , Mokka oder Americano Kaffees. Besitzer von Kaffeevollautomaten, Siebträgermaschinen French Press, Herdkannen oder Mokkakannen können die Lucifer’s Roast Kaffeebohnen getrost einsetzen.
Presto Premium Kaffeebohnen
Presto Premium Kaffeebohnen bestehen zu 100 Prozent aus Arabica-Bohnen. Durch die langandauernde Röstung in kleinen Mengen wird ein starker und gleichzeitig weicher Kaffee erzielt.
Die Presto Premium Kaffeebohnen bestechen mit schokoladigen nach Mandeln duftenden Aromen, die für vollmundigen Geschmack sorgen. Die Verwendung der Presto Premium Kaffeebohnen kann sowohl in Vollautomaten, Espressogeräten, sowie allen anderen Kaffeemaschinen erfolgen.
Kaffee N°06 Coffee858
Die Premium Kaffee-Bohnen von Coffee 858 stammen aus Guatemala. Dank ihrer schonenden Röstungen bieten sie einen reichhaltigen, aber gleichzeitig ausgewogenen, milden Geschmack. Während des Röstprozess wird die Säure aus den Kaffeebohnen extrahiert.
Zudem bestechen die Premium Kaffeebohnen von Coffee 858 mit Schokoladen-, sowie Mandarinen-Aromen. Am besten entfalten sie ihre Duftnoten in Kaffeevollautomaten. Sie können aber auch in der French Press, in der Filterkaffeemaschine oder im Siebträger zum Einsatz kommen.
Kaffeebohnen bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument (www.konsument.at) dem österreichischen Testmagazin, konnten wir leider keinen Kaffeebohnen Test. Nach weiterer Recherche sind wir allerdings auf einen Kaffeebohnen Test von Ökotest (www.oekotest.de) gestoßen. Diese haben im Magazin Oktober 2019 einige Kaffeebohnen Sorten getestet. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen und zeigen diese im Vergleich.
- https://www.oekotest.de/essen-trinken/Kaffeebohnen-Test-Das-sind-die-fuenf-besten-Espresso-Kaffees_10862_1.html
Stiftung Warentest
Ratgeber: Relevante Fragen und Antworten für den Kauf von Kaffeebohnen
Woher haben Kaffeebohnen ihren Namen?
Botanisch gesehen sind Kaffeebohnen keine richtige Bohnen, sondern Kirschen. Die roten Steinfrüchte erinnern optisch eher an Kirschen. Sie bestehen aus zwei Steinkernen und weisen in der Mitte eine Furche auf. Zu Beginn sind diese grün. Anschließend werden sie getrocknet und am Ende geröstet.
Kaffeebohnen werden für Vollautomaten, Siebträgermaschinen oder als gemahlenes Pulver für Filterkaffee verwendet. Im Gegensatz zu gemahlenen Kaffeepulver sind sie geschmacklich intensiver. Natürlich muss man die Qualität aber mit einem Aufpreis bezahlen.
Welche Kaffeebohnensorten gibt es?
Weltweit gibt es über 40 verschiedene Sorten an Kaffeebohnen. Allerdings sind nicht alle so populär, wie die bekannten Arabica und Robusta-Kaffeebohnen. Ursprünglich stammt Coffea arabica aus dem Südwesten Äthiopiens.
Inzwischen wird Coffea Arabica auch in anderen tropischen bzw. subtropischen Regionen, wie etwa in Brasilien, Kenia oder Kolumbien, angebaut.
Sie benötigen ein stabiles Klima zwischen 18 und 22 Grad. Arabica Kaffeebohnen wachsen am besten in Höhenlagen ab 1000 Metern und unter höheren, schattenspendenden Bäumen. Von daher nennt man Arabica Kaffee auch Bergkaffee.
Welches sind die Unterschiede zwischen Arabica und Robusta-Bohnen?
Vom Aussehen sind Arabica Bohnen grünlich bis blaugrün, oval geformt und etwa 9 mm lang. In der Mitte besitzen sie eine leicht geschwungene Furche. Arabica Kaffeebohnen gelten als sehr edel und hochwertig.
Sie haben ein variantenreiches Aroma, welches auch als süßlich definiert werden. Im Gegensatz zu Coffea Canephora (Robusta Bohnen) haben sie weniger Koffein und Säure.
Robusta Bohnen können dagegen in flacheren Regionen bis zu etwa 900 Metern angebaut werden. Sie sind nicht nur bezüglich des Klimas, sondern auch hinsichtlich diversen Krankheiten und Schädlingen resilienter. Einer der größten Produzenten dieser Kaffeeart ist übrigens Vietnam.
Optisch ist die Robusta Bohne kleiner und rundlicher als die Arabica Sorte. Farblich sind sie bräunlich bis gelbgrün. Sie enthält zudem weniger Öle. Dafür steckt in ihr mehr Säure und Koffein. Mit zwei bis vier Prozent ist der Koffeinhalt doppelt so hoch, als bei Arabica Kaffeebohnen. Dies lässt den Kaffee kräftiger, teil erdig oder holzig schmecken.
80:20 Kaffeebohnen-Mischung
Allerdings muss es weder die eine, noch die andere Sorte sein. Aus diesem Grund gibt es auch Kaffeebohnenmischungen der beiden Kaffeearten. Oftmals mischt man 80:20 für ein höheres Koffeinhalt und einen intensiveren Geschmack.
Vor allem für Siebträgermaschinen ist dieses Mischungsverhältnis sehr beliebt. Robusta unterstützt die Cremabildung und bringt einen vollen Körper in den Espresso.
Neben den beiden genannten Kaffeebohnen Sorten gibt es auch noch viele weitere, eher unbekannte. Einige dieser möchten wir zumindest beim Namen nennen:
- Excelsa
- Kopi Luwak
- Liberica
- Maragogype
- Stenophylla
Wie erkennt man qualitativ hochwertigen Kaffeebohnen?
Man könnte die Frage auch anders herum stellen: Wie erkennt man, dass Kaffeebohnen nicht gut sind. Mit folgenden Kriterien kannst Kaffeebohnen bewerten:
- Schädlingsbefall
- Bruch
- Schimmelbefall
- Röstung
- Frische
- Geschmack
Grundsätzlich ist Hochlandkaffee als qualitativ hochwertiger einzuschätzen, als Tieflandkaffee. Das liegt daran dass die Kaffeebohnen in größerer Höhe langsamer reifen. So haben sie mehr Zeit um ihre feinen Aromen zu entwickeln. Aus diesem Grund werden Arabica-Bohnen meist hochwertiger eingeschätzt, als Robusta-Bohnen.
Als größtes Qualitätsmerkmal bei Kaffeebohnen gilt ihre Optik. Grundsätzlich sollten Kaffeebohnen in etwa gleich groß sein. In der Verpackung sollten möglichst wenig gebrochene Kaffeebohnen enthalten sein.
Etwas Bruch gilt zwar als normal wegen der Röstung und dem Transport. Zuviel Bruch dagegen ist ein Hinweis auf schlechte Ernte und somit minderwertige Qualität.
Allerdings gibt es hier eine Ausnahme: Einige Röstereien entziehen den Kaffeebohnen recht viel Feuchtigkeit, wodurch der Bruch entstehen kann. Dies wäre sogar ein Zeichen von Qualität. Es gilt: je weniger Feuchtigkeit in den Bohnen, desto höher ist das reine Gewicht.
Fremdkörper beschädigen das Mahlwerk
Fremdkörper wie Äste, Steinchen haben auch nichts in der Verpackung zu suchen. Sie könnten das Mahlwerk des Vollautomaten beschädigen. Etwaige kleine Löcher in den Kaffeebohnen sind ebenso ein Zeichen für minderwertige Qualität. Dabei handelt es sich meist um Insekten und Würmer, welche die Kaffeepflanzen während der Reifezeit befallen haben.
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Weisen Kaffeebohnen dunkle Flecken auf, kann dies auf eine vorherige Schimmelbildung hindeuten. Werden die Kaffeebohnen während der Verarbeitung nicht richtig getrocknet, kann Schimmel entstehen. Zwar werden sämtliche Bakterien bei der Röstung zerstört, ein Qualitätsmerkmal ist dies dennoch nicht! Glänzende Kaffeebohnen deuten auf einen zu heißen Röstvorgang hin.
Dabei tragen die Bohnen oftmals einen öligen Film. Durch die heiße Röstung wird die Zellstruktur der Bohnen geschwächt und die Öle treten an die Oberfläche.
Bei diesem Vorgang werden die Bohnen ranzig und riechen recht streng. Allgemein müssen Kaffeebohnen schonend, bei milden Temperaturen über lange Zeit geröstet werden. Nur so kann das Aroma in den Bohnen enthalten bleiben.
Außerdem ist das Röstdatum der Bohnen ein Qualitätsmerkmal. Da dieses nicht angegeben wird, kann man es nur schätzen. Wenn du vom Mindesthaltbarkeitsdatum etwa 1 bis 1,5 Jahre zurück rechnest, erhältst du das Röstdatum.
Im Normalfall sind Kaffeebohnen nämlich ungefähr 12 bis 18 Monate lang haltbar. Je länger der Zeitraum bis zum Ablaufdatum, desto frischer ist der Kaffee. Auf der Verpackung sollten zudem Informationen über das Ursprungsland vorhanden sein. Zudem sollte die Varietät und die Aufbereitungsmethode angegeben sein. Viele Kaffeepackungen tragen unterschiedliche Siegel und Zertifikate.
Kaffees mit Siegel weisen meist auf einen ökologischen und nachhaltigen Anbau hin. Allerdings muss Kaffee ohne Siegel nicht qualitativ schlechter sein.
Aroma-Ventil zum Ausleiten von Gasen
Die Verpackung hat bestenfalls ein Aroma-Ventil integriert. Kaffeebohnen geben bei ihrer Lagerung Kohlenstoffdioxid ab. Durch das Aroma-Ventil kann dieses entweichen, ohne das Sauerstoff in den Beutel gelangt. Der Kontakt mit Sauerstoff kann nämlich zu einer Oxidation führen, welche mit einem Aromen- und Qualitätsverlust einhergeht. Weiterhin ist der Preis ein Merkmal für guten Kaffee.
Günstige Kaffees erreichen meist nicht annähernd die Qualität eines Premiumkaffees. Ein guter Kaffee sollte mindestens 20 Euro pro Kilogramm kosten. Wenn du Wert auf qualitativ hochwertigen Kaffee legst, solltest du auf jeden Fall etwas mehr ausgeben.
Wo kann man Kaffeebohnen kaufen?
Kaffeebohnen können an vielen Orten erworben werden. Wenn du in der Nähe von kleineren Röstereien wohnst, hast du Glück. Dort bekommst du frische Kaffeebohnen aus lokaler Hand.
Ansonsten gibt es Kaffeebohnen auch im Einzelhandel und in speziellen Kaffeegeschäften wie Tchibo oder Nespresso. Auch in Supermärkten werden Kaffeebohnen angeboten.
Im Folgenden geben wir dir einen Überblick über verschiedene, bekannte Verkaufsstellen:
- Aldi
- Amazon
- DM
- Edeka
- Galeria Kaufhof
- Media Markt
- Netto
- Rewe
- Penny
- Saturn
- Starbucks
- Tchibo
Was kosten Kaffeebohnen?
Kaffeebohnen werden in verschiedenen Preisklassen und Qualitätsstufen angeboten. Neben der Kaffeesorte, hat ebenso das Röstverfahren einen Einfluss auf den Preis. Das Mischverhältnis zwischen Arabica und Robusta spielt ebenso eine wichtige Rolle.
Fair Trade oder Bio-Kaffee ist immer etwas teurer. Allerdings werden die Bauern mit einem fairen Preis bezahlt. Gute Kaffeebohnen kosten ab zwanzig Euro aufwärts.
In der folgenden Tabelle kannst du dir einen Überblick über die verschiedenen Preisklassen verschaffen:
Qualität | Preis |
---|---|
Niedrig | ab 5 Euro |
Mittel | ab 10 Euro |
Hoch | ab 20 Euro |
Welcher der vorgestellten Kaffeebohnen ist am besten für Dich geeignet?
In unserem Ratgeber gehen wir auf folgende vier Sorten an Kaffeebohnen näher ein:
- Arabica
- Robusta
- Liberica
- Kopi Luwak
Nachstehend erfährst du Einzelheiten zu den einzelnen Kaffeebohnen Sorten. Deine Kaufentscheidung kannst du anhand verschiedener Vorteile und Nachteile selbst abwägen.
Welches sind die Eigenschaften der Arabica-Bohne und worin liegen deren Vorzüge und Nachteile?
Die Arabica-Bohnen gehören mit 60 bis 70 Prozent zu den weltweit am meisten verkauften Kaffeebohnen. Sie hat recht große Ansprüche was die Wachstumsbedingungen anbelangt.
Neben milden Temperaturen, benötigt sie ebenso eine Höhenlage um wachsen zu können. Daher wird sie besonders in Kolumbien und Brasilien kultiviert. Die Zeit vom Anbau bis zur Ernte beträgt etwa 11 Monate. Wie man sich vorstellen kann, sorgen diese aufwendigen Bedingungen aber auch einen recht hohen Preis.
Wegen ihrer Form bezeichnet man Arabica Bohnen häufig als Flachbohnen. In der Mitte weisen sie einen sanft geschwungenen Einschnitt auf. Von der Farbe her ist die Arabica häufig grünlich, manchmal sogar leicht bläulich. Geschmacklich weisen sie einen feinen Geschmack auf, der oftmals als fruchtig bezeichnet wird.
Im Gegensatz zur Robusta-Bohne ist sowohl der Koffein-, als auch der Säuregehalt niedriger. Dies macht Arabica so bekömmlich für den Magen.
Vorteile
- Vielfältiges Aroma
- feine, fructige Geschmacksnuancen
- wohlbekömmlich für den Magen
Nachteile
- recht hoher Einkaufspreis
- benötigt länger zur Kultivierung
Welches sind die Eigenschaften der Robusta-Bohne und worin liegen deren Vorzüge und Nachteile?
Die Anbaubedingungen der Robusta-Pflanzen sind einfacher. So können sie im Flachland bis zu einer Höhe von 900 Metern kultiviert werden. Schwankende Temperaturen, sowie Sonneneinstrahlung vertragen sie besser als Arabica Kaffeebohnen. Robusta-Kaffeebohnen sind zudem recht widerstandsfähig gegen Schädlinge und anderen Krankheiten.
Trotz dieser Robustheit sind sie günstiger im Einkauf als Arabica-Kaffee. Optisch sind sie gelb bis bräunlich und weisen eine ovale, rundliche Form auf. Der Einschnitt der Robusta Kaffeebohne ist fast kerzengerade.
Der höhere Koffeingehalt lässt Robusta Bohnen kräftig, aber auch erdig und holzig schmecken. Aus diesem Grund werden Robusta-Bohnen häufig zu Espressobohnen beigemischt. Der kräftige Unterton lässt Espresso vollmundiger schmecken.
Vorteile
- Hoher Koffeingehalt
- Günstiger als Arabica-Kaffee
- Einfachere Anbaubedingungen
Nachteile
- Zu hoher Konsum kann zu Unwohlsein und Schweißausbrüchen führen
Welches sind die Eigenschaften der Liberica-Bohne und worin liegen deren Vorzüge und Nachteile?
Liberica-Bohnen sind grundsätzlich weniger bekannt auf dem Kaffeemarkt. Trotz der widerstandsfähigen Eigenschaften der Pflanze wird sie aufgrund der schwachen Nachfrage nur selten angebaut. Ihre Hauptanbaugebiete liegen in Ländern wie Liberia, Sierra Leone, Benin oder in der Zentralafrikanischen Republik. Aber auch auf den Philippinen, in Indonesien und in Vietnam werden Liberica-Bohnen angebaut.
Liberica-Bohnen wachsen an einem dichten Strauch, der eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen kann. Im Vergleich zu Arabica und Robusta-Bohnen sind die Früchte der Liberica deutlich härter und trockener. Außerdem enthalten sie weniger Zucker und mehr Koffein.
Die Reifezeit beträgt über ein Jahr und damit länger als die anderen zuvor genannten Kaffeesorten. Allerdings ist sie recht langlebig und sehr ergiebig. Der größte Unterschied liegt allerdings im Geschmack. Liberica Kaffee schmeckt sehr intensiv und herb.
Viele der Konsumenten beschreiben ihn als relativ bitter. Oftmals werden Liberica Kaffeebohnen mit anderen Kaffeesorten gemischt, um den Geschmack zu verstärken.
Vorteile
- Widerstandsfähige Kaffeepflanze
- Eher zum Beimengen mit anderen Kaffeesorten geeignet, um den Geschmack zu verstärken
Nachteile
- Weniger bekannte Sorte
- längere Reifezeit
Welches sind die Eigenschaften von Kopi Luwak und worin liegen deren Vorzüge und Nachteile?
Kopi Luwak oder auch Katzenkaffee – so wird der extravagante Kaffee aus Indonesien genannt. Beim Herstellungsprozess fressen spezielle Schleichkatzen Kaffeebohnen und scheiden diese wieder aus. Auch wenn dies im ersten Moment ziemlich unappetitlich klingt, sorgt dies für einen unverwechselbaren Geschmack.
Da die Tiere nur Fruchtfleisch verdauen können, scheiden sie die Kaffeebohnen wieder aus. Durch die feuchte Umgebung im Darm wird eine Nassfermentierung ausgelöst, die den Geschmack des Kaffees verändert.
So entfalten die Kaffeekirschen, das für den Kopi Luwak so bekannte Aroma. Kenner bezeichnen den Katzenkaffee als mild und vollmundig, aber auch erdig und ein wenig modrig. Aufgrund dieses aufwendigen Prozesses gilt Kopi Luwak als eines der teuersten Kaffees der Welt. Ein Kilogramm des außergewöhnlichen Kaffees wird mit bis zu 300 Euro gehandelt.
Tierschützer kämpfen gegen Kopi Luwak an
Allerdings ist Kopi Luwak wegen der Tierhaltung sehr umstritten. Unter dem Verdienst der südostasiatischen Bauern, müssen die Tiere oftmals leiden. Denn oftmals halten sie die Schleichkatzen in Käfigen um die Produktion zu optimieren.
In Gefangenschaft werden sie nur noch mit Kaffeekirschen gefüttert, welches zur Mangelernährung führt – Von den unwürdigen Verhältnissen mal ganz abgesehen. Ebenso ist man der Meinung, dass die Ausscheidung dieser in Käfigen gehaltenen Tiere qualitativ minderwertig sei.
Einige Kaffeebauern setzen auf ökologischen Anbau und errichten extra Gehege, in denen die Tiere zum frei rumlaufen können. Zudem stehen andere Futterquellen als nur rohe Kaffeebohnen zur Verfügung.
Beim Kopi Luwak Kauf solltest du daher unbedingt auf Bio-Siegel oder sonstige Zertifizierungen achten. Besser ist es noch auf den Kauf ganz zu verzichten.
Vorteile
- Besonderer Geschmack
- Extravagantes Herstellungsverfahren
Nachteile
- Teuerster Kaffee der Welt
- Tierquälerei nicht ausgeschlossen
Auf welche Kriterien muss ich beim Kauf von Kaffeebohnen achten?
Nun hast du bereits einige Informationen über verschiedene Kaffeesorten erhalten. Im Folgenden möchten wir dir einige Kriterien aufzeigen, die dir helfen die richtige Kaffeesorte zu finden.
Wir wissen, dass der Geschmack subjektiv von jedem anders wahrgenommen wird. Dank unseren Vergleichsfaktoren wird dir die Entscheidung sicherlich leichter fallen.
Wir haben uns folgende Eigenschaften ausgesucht:
- Röstung / Röstgrad / Aroma
- Die richtige Kaffeebohne für den jeweiligen Kaffee
- Menge der Kaffeebohnen
- Mahlen der Kaffeebohnen
Röstung / Röstgrad / Aroma
Das Rösten wird auch Veredelung genannt. Denn erst durch das richtigen Rösten entstehen all die Aromen und Geschmacksstoffe. Außerdem schafft man Konsistenz, um die Bohnen später Mahlen zu können. Insgesamt beinhaltet eine Kaffeebohnen zwischen 300.000 und 400.000 Zellen.
Beim Röstvorgang können aus einer Zelle bis zu 1.000 Aromen entstehen. So wird Kaffee zu einem der aromatischsten Getränke überhaupt. Beim Rösten ist das Verfahren, die Temperatur, sowie die Dauer sehr ausschlaggebend auf das Röstergebnis.
Die klassische Trommelröstung
Im Trommelröstverfahren werden die Kaffeebohnen bei niedrigen Temperaturen, über längere Zeit geröstet. Die Wärmeübertragung erfolgt durch Kontakt der Kaffeebohnen mit der heißen Wandung der sich ständig drehenden Rösttrommel.
Je nach Röstgrad beträgt die Dauer zwischen 8 und 25 Minuten. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 180 und 240 Grad Celsius.
Beim Rösten wechseln die Kaffeebohnen nach etwa 7 bis 10 Minuten die Farbe ins bräunliche. Nach circa 12 bis 15 Minuten erfolgt der “First Crack” bei 200 bis 202 Grad Celcius. Dabei platzen die Kaffeebohnen auf und die Säuren werden abgebaut. Nun muss der Röstmeister Meisterarbeit leisten.
Wenige Minuten später ändert sich die Farbe schnell von leicht braun über mittelbraun über dunkelbraun auf schwarzbraun. Dabei erfolgt je nach Röstung der “Second Crack” bei etwa 224 bis 226 Grad Celsius.
Nach Beendigung des Röstvorgangs kühlt man den Kaffee zügig ab. Dies erfolgt unter Kaltluftzufuhr auf Kühlsieben und gänzlich ohne Wasser. Anschließend passieren die Bohnen wie eine Art Sieb um kleine Steine abzuscheiden.
Die Heißluftröstung
Gleich vorab: Die Heißluftröstung geht zur Lasten der Kaffeequalität. Für eine vollständige Entfaltung der Aromen benötigt es mehr Zeit. Heißluftgeröstete Kaffees enthalten zudem recht viel Säure und sind oft weniger bekömmlich für den Magen.
Meist wird industriell hergestellter Kaffee im Heißluftverfahren geröstet. Bei diesem Verfahren können größere Mengen an Kaffeebohnen in nur wenigen Minuten geröstet werden. Dabei werden die Bohnen mit sehr heißer Luft von bis zu 600 Grad Celsius umströmt. Anschließend kühlt man die Bohnen zunächst mit Wasser, dann auf Kühlsieben ab.
Die einzelnen Röststufen
Die verschiedenen Röststufen ergeben sich je nach Hitzezufuhr und Dauer der Röstung. Die Bezeichnung der Röststufen ändern sich je nach Land. In Deutschland geht man von fünf Röstgraden aus: Hell, Mittelhell, Mittel, Mitteldunkel und Dunkel. In englischsprachigen Ländern unterscheidet man meist zwischen zehn Röstgraden.
Im Endeffekt spielt aber der persönliche Geschmack die größte Rolle. Zudem ist der Verwendungszweck wichtig. Für eine French Press oder Filterkaffeemaschine, müssen die Bohnen nämlich hell geröstet sein, als für eine Siebträgermaschine.
Nachstehend beschreiben wir einige, aber nicht alle Röststufen:
Röststufe | Definition |
---|---|
Light Cinnamon | Die Bohnen sind noch sehr hell. Starker Geschmack nach Säure. Beenden des Röstvorgangs noch vor dem ersten Crack. |
Cinnamon Roast | Direkt vor dem ersten Crack. Bohnen leicht braun. Sehr saurer Geschmack. |
City Roast Plus | Kurz nach dem ersten Crack, mittlerer Röstgrad, Farbe: leicht bis mittelbraun. Immer noch hoher Säureanteil. |
Full City | Bohnenfarbe etwas dunkler, würzig bis scharfer Geschmack, Röst- und Bitterstoffe, Säureanteil etwas geringer als bei anderen Röstgraden. |
Continental (Französische Röstung) | Kurz vor dem zweiten Crack, Kaffeebohnen weisen dunkelbraune Farbe auf, Bohnen glänzend, Ölaustritt. |
Dark French (Heavy) | Röststufe: Kurz nach Beginn des zweiten Cracks, weiterhin Röst- und Bitteraromen wahrnehmbar. |
Spanische Röstung (Torrefacto) | Röstvorgang wird erst nach vollständigem zweiten Crack gestoppt, Farbe: schwarzbraun, etwas verbrannte Aromen, Kaffeesäure überwiegend abgebaut. |
Die richtige Kaffeebohne für den jeweiligen Kaffee
Mit du bereits vermuten kannst, ist die Auswahl an Kaffeebohnen und Kaffeespezialitäten ziemlich groß. Doch welche Kaffeebohnen eignen sich am besten für welchen Kaffee?
- Ein Klassiker ist der aus Italien stammende Espresso. Dieser stellt außerdem die Grundlage für andere Kaffeegetränke dar. Für die Zubereitung kommen spezielle Espressobohnen zum Einsatz. Diese werden länger geröstet und weisen so eine dunklere Farbe auf. Durch die längere Röstung werden Säuren abgebaut und das Röstaroma betont. Neben Varianten, die ausschließlich aus Arabica Bohnen bestehen, werden auch Mischungen aus Arabica und Robusta Bohnen angeboten. Im Endeffekt hängt die Kaffeesorte natürlich vom persönlichen Geschmack ab.
- Für die Zubereitung eines Cappuccinos wird ebenso zunächst ein Espresso benötigt. Die Kaffeebohnen für Cappuccino sollten aus einer Mischung Arabica und Robusta Bohnen bestehen. Dies sorgt für ein perfektes Aroma mit dem Milchschaum.
- Für einen Latte Macchiato können sowohl Arabica oder Robusta Bohnen verwendet werden. Während Robusta dem Getränk einen kräftige Note verleiht, sorgen die Arabica Bohnen für einen sanften Geschmack.
- Ein traditioneller Mokka wird in der Regel aus reinen äthiopischen Arabica Bohnen zubereitet. Wichtig ist, dass diese fein gemahlen sind, bevor man sie brüht.
- Bei der Zubereitung von Filterkaffee kannst du Arabica oder Robusta Kaffeebohnen verwenden. Reine Arabica Bohnen ergeben einen milden Geschmack. Mischungen aus beiden Kaffeesorten führen zu einem kräftigen Brühergebnis.
- Möchtest du mit deiner French Press Kaffee brühen? Dann greife am besten gleich zu Arabica-Kaffee. Da der Kaffee aus der French Press generell recht stark ist, solltest du daher die milderen Arabica Bohnen verwenden.
- Das Trendgetränk Cold Brew kann mit Arabica oder Robusta Bohnen gebrüht werden. Während letztere das Heißgetränk kräftig erscheinen lassen, sorgen Arabica Bohnen für ein mildes Aroma. Wichtig ist jedoch, dass die Bohnen nicht zu lange geröstet worden sind. Ein Cold Brew soll geschmacklich etwas sauer schmecken.
Menge
Welche Menge du an Kaffeebohnen benötigst, hängt von deinem persönlichen Konsum ab. Trinkst du oft Kaffee, solltest du zu einer größeren Packung greifen. Bei gelegentlichem Konsum kannst du auch kleinere Verpackungseinheiten an Kaffeebohnen kaufen. Geöffneter Kaffee verliert nämlich recht schnell an Aroma.
Als Beispiel:
Ein Kaffeevollautomat benötigt pro Brühvorgang etwa sieben Gramm Kaffeepulver. Mit einem Kilo Kaffeebohnen berechnet ergeben sich etwa 140 Tassen Kaffee.
Trinkst du täglich drei Tassen Kaffee, würde dir ein Kilo etwa für 46 Tage ausreichen. Allerdings musst du auch noch Verluste abziehen. Zudem konsumiert man an manchen Tagen weniger Kaffee, an anderen mehr.
Mahlen der Kaffeebohnen
Zum Mahlen der Kaffeebohnen gibt es verschiedene Methoden. Während man Kaffeebohnen früher manuell gemahlen hat, setzt man heute meist elektrische Kaffeemühlen ein.
Bist du glücklicher Besitzer eines Kaffeevollautomaten, dann ist der Mahlvorgang ein Leichtes. Diese Geräte verfügen nämlich über ein integriertes Mahlwerk. Je nach Hochwertigkeit des Vollautomaten, kann der Mahlgrad sogar in vielen feinen Stufen eingestellt werden.
Weitere Hinweise über Kaffeebohnen
Wo kommen Kaffeebohnen her?
Als Ursprungsland der Kaffeebohnen gilt Äthiopien. Laut der Legende bemerkte Hirten um das Jahr 850 herum, dass ihr Vieh nach Genuss dieser Steinfrüchte länger aktiv war. Daraufhin brachte der überzeugte Hirte die roten Kaffeekirschen in ein Kloster. Allerdings wurden sie dort von den Mönchen abgelehnt.
Beim Wurf ins Feuer, wurde die Kaffeebohne geröstet und der typische Kaffeeduft stieg auf. Anschließend bereiteten die Mönche einen Aufguss zu und sahen es als ein Geschenk Gottes an. Durch das Koffein schafften sie es während des Gebets wach zu bleiben.
Vermutlich gelangte der Kaffee später im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler nach Arabien. Geröstet und getrunken wurde er dort aber wahrscheinlich erst ab Mitte des 15. Jahrhunderts. Aufgrund des immer beliebten werdenden Getränks wurden dort auch die ersten Kaffeehäuser gebaut. Später verbreitete sich der Kaffee im vorderen und mittleren Orient und nach Nordafrika.
Kaffeebohnen waren erst später in Europa erhältlich
Nach Europa kamen die Bohnen erst über die Handelsroute zwischen Ägypten und Venedig. Niederländische und englische Seefahrer verbreiteten die Kaffeepflanze später in ihren Kolonien auf der ganzen Welt.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts fing man an die ersten Kaffeebäume in Treibhäusern gezüchtet. Die Nachfrage nach Kaffee stieg mit den Jahren exponentiell an. Mittlerweile gilt Kaffee als zweitwichtigstes Handelsgut der Erde.
Wo liegen die größten Kaffee-Anbaugebiete?
Aufgrund der hohen Nachfrage an Kaffee, wird er mittlerweile fast auf der ganzen Welt angebaut. Da Kaffeepflanzen aber tropische feuchte Anbaubedingungen bevorzugen, befinden sich die größten Anbaugebiete in der Nähe des Kaffeegürtels.
Dabei handelt es sich um Länder, die in der Nähe des Äquators liegen. Mittels der folgenden Tabelle erhätlst du einen Überblick über die größten Kaffee-Anbaugebiete der Welt:
Land | Beschreibung | Geschmack |
---|---|---|
Äthiopien | Äthiopien gilt als die Wiege des Kaffees – genauer gesagt der Arabica-Bohnen. Besonders die Regionen Harrar, Sidamo, Limu ( Regionen Doyo and Hunda Oli) und Yirgacheffe sind bekannt für ihren Kaffeeanbau | Äthiopischer Kaffee weist zahlreiche Noten, von krautig-floral bis fruchtig auf. |
Brasilien | Brasilien produziert rund 34 Prozent des weltweiten Kaffeebedarfs. 80 Prozent der Kaffeebohnen sind Arabica. Der restliche Anteil wird von Robusta-Bohnen gedeckt. Ein Fünftel der Ernte wird von den Brasilianern selbst genutzt. | Bourbon-Varietäten gelten als mild, zugleich aber auch angenehm würzig. Fast kein Säuregehalt. |
Guatemala | In Guatemala werden überwiegend Arabica-Bohnen, insbesondere die Varietäten Bourbon und Caturra kultiviert. Fruchtbare Vulkanböden und das gemäßigte Klima bieten hier beste Voraussetzungen. | Das Aroma von guatemalischen Kaffeebohnen variiert stark nach Region. Je nach Region gibt es Bohnen mit natürlicher Süße und schokoladige Noten. Andere Kaffeesorten riechen blumig oder nach Zitrusfrüchten. |
Honduras | Das 1970 gegründete Instituto Hondureño del Café überwacht die Kaffeequalität in Honduras. Angebaut wird in den Regionen Angebaut wird in Montecillos, Copán und Agalta | Honduras bietet ein weites Spektrum an Kaffeesorten. So gibt es neben weichen und säurearmen Sorten auch säurereiche Kaffees |
Indien | Die wichtigsten Anbaugebiete Indiens liegen vor allem im Süden. | Kaffee aus Indien ist würzig und dennoch angenehm weich im Mund. Wegen seines geringen Espressogehalts kann er besonders gut für Espressoröstungen eingesetzt werden. |
Indonesien | Der Kaffeeanbau in Indonesien zählt auch zu den wichtigsten der Erde. Viele der Vulkangebiete bieten beste Voraussetzungen für den Anbau. Besonders wird auf den Inseln, Java, Sumatra und Sulawesi Kaffee angebaut. | Indonesischer Kaffee hat ein weiches Aroma, sowie einen einen vollmundigen und erdigen Geschmack. Oftmals ist eine leichten Kräuternote wahrnehmbar. |
Kolumbien | Kolumbien zählt ebenso zu den wichtigen Kaffeeproduzenten der Welt. Er wächst besonders an Berghängen in den Höhenlagen | Kolumbiens Kaffeebohnen gelten als sehr vielfältig im Geschmack. Er eine angenehm vollmundig und weist eine gute Balance von Süße und Säure auf. Die Aromen reichen von Nuss und Schokolade bis hin zu Blume und Frucht |
Mexiko | Mexiko ist besonders für seine ökologischen Anbaumethoden für Kaffee bekannt. Viele Farmen sind daher sogar Öko-zertifiziert. Überwiegend werden Arabica Sorten angebaut. | Mexikanischer Kaffee überzeugt vor allem durch einen ausgeprägtes Aroma bei gleichzeitig mildem Geschmack. Zudem besitzt er nur wenig Säure. |
Peru | Kaffee gilt als wichtigste Exportware des südamerikanischen Landes. Die Farmen setzen auf den Anbau von Arabica-Pflanzen vor allem im Norden des Landes. | Die Bohnen tragen einen kräftigen, würzigen Geschmack. Dennoch bieten sie ein weiches Mundgefühl und feine Noten von Nuss und Frucht. |
Vietnam | Vietnam gilt als zweitgrößter Kaffeeproduzent der Welt. Die Produktion beläuft sich dort zu 95 Prozent auf Robusta Kaffee. | Vietnamesischer Kaffee schmeckt oft sehr holzig, überzeugen aber mit tollen Noten von Nuss und Schokolade. Oftmals wird der Kaffee zum Beimischen verwendet. |
Wie lagert man Kaffeebohnen richtig?
Kaffeebohnen sind recht delikat und müssen gut gelagert werden, um das Aroma zu bewahren. Viele Kaffeefans lagern die hochwertigen Bohnen nämlich falsch! Mit ein paar Hinweisen ist die Lagerung von Kaffeebohnen aber ein Leichtes.
Am Allerwichtigsten ist, dass die Packung nach Anbruch in einem luftdichten Behältnis gelagert wird. Besonders gut eignen sich dafür Keramik-, oder Porzellangefäße. Eine Tupperbox würde auch funktionieren. Am besten lagert man sie an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort.
Der Kühlschrank ist zum Beispiel der falsche Ort, da sie nicht nur Aroma abgeben, sondern auch aufnehmen können. Schließlich möchtest du nicht, dass deine Bohnen nach anderen Lebensmitteln riechen.
Zudem solltest du die Kaffeebohnen nicht allzu lange aufbewahren. Wenn du sie in zwei bis sechs Wochen verbrauchst, bist du sicher, dass sie das Aroma behalten. Gemahlener Kaffee verliert noch schneller seine Duftnote. Gebe immer nur so viele Kaffeebohnen in den Vollautomaten, wie du auch in nächster Zeit verbrauchen wirst.
Was versteht man unter Kopi Luwak Kaffee?
Als Kopi Luwak bezeichnet man eine bestimmte Kaffeesorte aus Indonesien. Zur Herstellung werden Schleichkatzen mit Kaffeekirschen gefüttert. Dabei verdauen sie nur das Fruchtfleisch und scheiden die Kaffeebohnen wieder aus.
Bei der Verdauung werden die bitteren und sauren Geschmacksstoffe im Darm entzogen. Dadurch erhalten die Bohnen einen speziellen Geschmack. Kopi Luwak Kaffee schmeckt mild und süßlich mit leichten Schokoladen- und Karamellnoten.
Ein Kilogramm des außergewöhnlichen Kopi Luwak Kaffee lassen sich je nach Quelle mit bis zu 1000 Euro bezahlen. Beim Produzenten selbst, bekommt man das Kilogramm oftmals für einen Bruchteil des vorher genannten Preises.
Aufgrund der steigenden Nachfrage sollte man beim Kauf vorsichtig sein. Es werden nämlich auch viele Fälschungen angeboten. Zudem wird die Haltung der Tiere, zurecht kritisiert!
Weiterführende Informationen und Ergänzungen
Bildquelle:
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